CO₂ Kryotherapie bei sportbedingten Knöchelverstauchungen

Die CO₂-Kältetherapie hat sich bei der Behandlung von sportbedingten Knöchelverstauchungen als wirksames Mittel erwiesen, das eine rasche Schmerzlinderung bewirkt, Entzündungen reduziert und die Genesung beschleunigt. Indem die CO₂-Kältetherapie gezielt auf die Verletzungsstelle wirkt, hilft sie, Schwellungen einzudämmen, sekundäre Gewebeschäden zu verhindern und die Muskelentspannung zu fördern, was sie zu einem wesentlichen Bestandteil der Behandlung von Sportverletzungen macht. In Kombination mit anderen Rehabilitationsstrategien kann diese nicht-invasive Behandlung die Genesungszeit erheblich verkürzen und dafür sorgen, dass Sportler schneller und sicherer zu ihrem Sport zurückkehren.

Inhaltsübersicht

Einführung

Verstauchungen des Sprunggelenks gehören zu den häufigsten Verletzungen sowohl im Freizeit- als auch im Profisport. Diese Verletzungen treten häufig auf, weil das Sprunggelenk bei Aktivitäten wie Laufen, Springen und schnellen Richtungswechseln stark beansprucht wird. Eine unbehandelte oder schlecht behandelte Verstauchung des Sprunggelenks kann zu langfristigen Komplikationen wie Gelenkinstabilität, chronischen Schmerzen und verminderter sportlicher Leistungsfähigkeit führen. Traditionelle Behandlungsstrategien werden nach wie vor häufig empfohlen. Für Leistungssportler oder aktive Menschen, die eine schnellere, wirksamere und medikamentenfreie Lösung suchen, bieten diese Ansätze jedoch möglicherweise keine ausreichende Linderung. Die CO₂-Kryotherapie entwickelt sich zu einer modernen und hochwirksamen Alternative. In diesem Blog erfahren Sie, was die CO₂-Kryotherapie ist, warum sie bei Verstauchungen des Sprunggelenks so gut wirkt und wie sie Patienten helfen kann, schneller zu genesen, Entzündungen zu reduzieren und mit Zuversicht zum Sport zurückzukehren.

Wie sich das Sprunggelenk beim Sport verletzt

Das Sprunggelenk ist eine komplexe Struktur, die Bewegung und Stabilität ermöglicht und gleichzeitig das gesamte Körpergewicht trägt. Es wird durch das Zusammenspiel von Schien- und Wadenbein mit dem Sprungbein gebildet. Beim Sport, insbesondere bei Aktivitäten, die mit Sprüngen oder schnellen Richtungswechseln verbunden sind, kann das Sprunggelenk abnormalen Belastungen ausgesetzt sein. Einer der häufigsten Verletzungsmechanismen ist die "Inversionsverletzung", bei der der Fuß nach innen rollt und die seitlichen Bänder übermäßig belastet werden. Das vordere Sprunggelenkband (ATFL) ist dabei am häufigsten verletzt. Diese Verletzungen können bei plötzlichen Stopps, unebenen Landungen oder bei Kontakt mit einem anderen Spieler auftreten. Die Folge sind oft akute Schmerzen, Schwellungen und Schwierigkeiten beim Gehen oder Tragen von Lasten.

Arten und Schweregrad von Verstauchungen

Knöchelverstauchungen werden je nach Schwere der Bänderverletzung in drei Kategorien eingeteilt:

  • Grad I (leicht): Die Fasern des Bandes sind leicht gedehnt. Es kann zu minimalen Schwellungen und Beschwerden kommen, aber das Gelenk bleibt stabil.
  • Grad II (mäßig): Ein Teilriss des Bandes führt zu stärkeren Schmerzen, Schwellungen und Blutergüssen. Die Belastung ist schmerzhaft, und die Stabilität des Gelenks ist leicht beeinträchtigt.
  • Grad III (schwer): Ein vollständiger Riss des Bandes führt zu starken Schwellungen, Schmerzen, Blutergüssen und einer ausgeprägten Instabilität des Gelenks. Das Gehen wird sehr schwierig oder unmöglich ohne Hilfe.

Warum eine frühzeitige und gezielte Behandlung wichtig ist

Eine sofortige und wirksame Behandlung ist entscheidend, um langfristige Komplikationen wie chronische Instabilität des Sprunggelenks, Gelenkverschleiß oder erneute Verletzungen zu vermeiden. In der Anfangsphase einer Knöchelverstauchung kommt es zu einer akuten Entzündung, die durch Schwellungen, Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit gekennzeichnet ist. Eine rasche Eindämmung dieser Entzündung kann die Heilungsergebnisse erheblich verbessern. Hier zeichnet sich die CO₂-Kryotherapie aus: Sie bekämpft die Kernsymptome schnell und effizient und ermöglicht so einen reibungsloseren und schnelleren Heilungsprozess.

Was ist CO₂-Kältetherapie?

Definition und Grundsätze

CO₂-Kryotherapie, oder Kohlendioxid-Kryotherapieist eine Technik, bei der extrem kaltes Kohlendioxidgas direkt auf die Haut aufgebracht wird, um verletztes Gewebe schnell und präzise zu kühlen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Eistherapie, die länger dauert und zu einer ungleichmäßigen Abkühlung führen kann, liefert die CO₂-Kryotherapie schnelle und kontrollierte Minustemperaturen, die die therapeutische Wirkung in kürzerer Zeit verstärken. Bei der Behandlung wird in der Regel ein handgehaltenes Gerät oder eine Kryopistole verwendet, die Kohlendioxidgas mit einer Temperatur von etwa -78 °C für kurze Zeit (10 bis 15 Sekunden) auf die Haut sprüht. Durch die gezielte Anwendung wird sichergestellt, dass die Kälte nur in die oberflächliche Tiefe eindringt und tiefer liegendes Gewebe nicht beschädigt wird.

Wie es auf zellulärer Ebene funktioniert

Die CO₂-Kryotherapie wirkt durch mehrere bekannte physiologische Mechanismen auf den verletzten Bereich:

  • Vasokonstriktion: Die unmittelbare Reaktion auf Kälteeinwirkung ist eine Verengung der Blutgefäße. Dadurch wird der lokale Blutfluss reduziert, wodurch Schwellungen und innere Blutungen im verletzten Gewebe minimiert werden.
  • Verlangsamung der Nervenleitung: Kalte Temperaturen verringern die Geschwindigkeit, mit der Nerven Schmerzsignale weiterleiten, was eine lokalanästhetische Wirkung hat und die Beschwerden verringert.
  • Entzündungshemmende Wirkung: Die Kühlung trägt dazu bei, die Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Prostaglandinen und Zytokinen zu regulieren und die Entzündungskaskade wirksam zu unterbrechen.
  • Reaktive Vasodilatation: Nach Beendigung der Kälteanwendung leitet der Körper einen kompensatorischen Anstieg des Blutflusses ein. Durch diesen Rebound-Effekt wird der Bereich mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, wodurch der Reparaturprozess des Gewebes gefördert wird.

Auf biochemischer Ebene trägt die Kryotherapie dazu bei, den Gehalt an Substanz P (ein Neuropeptid, das mit der Schmerzwahrnehmung in Verbindung gebracht wird) zu senken, entzündungsfördernde Enzyme herunterzuregulieren und die metabolische Effizienz der heilenden Zellen zu verbessern.

Sicherheit, Vorschriften und Ausrüstungsstandards

Moderne CO₂-Kryotherapiegeräte sind auf die Sicherheit der Patienten ausgerichtet. Sie verfügen über automatische Kontrollen für Temperatur, Gasdruck und Sprühdauer. Hochwertige Systeme entsprechen den internationalen Gesundheitsstandards wie ISO 13485 (Qualitätsmanagement für Medizinprodukte), CE-Zertifizierung (Europa) und FDA-Vorschriften (USA). Um Risiken wie Erfrierungen oder Hautverbrennungen zu vermeiden, sind eine korrekte Ausbildung und Technik unerlässlich. Bei korrekter Anwendung ist die CO₂-Kryotherapie ein sicheres und nicht-invasives Verfahren, das für eine Vielzahl von Patienten geeignet ist.

Die wichtigsten Vorteile der CO₂-Kältetherapie bei Knöchelverstauchungen

Schnelle Schmerzlinderung ohne Medikamente

Die CO₂-Kryotherapie hat eine nahezu sofortige schmerzlindernde Wirkung, insbesondere bei akuten Knöchelverstauchungen. Indem das verletzte Gewebe extrem niedrigen Temperaturen (bis zu -78 °C) ausgesetzt wird, werden die Kälterezeptoren rasch stimuliert, wodurch die Freisetzung von Endorphinen ausgelöst und die über die peripheren Nerven übertragenen Schmerzsignale unterbrochen werden. Im Gegensatz zu NSAIDs, bei denen das Risiko von Magen-Darm-Reizungen und systemischen Wirkungen besteht, bietet die Kryotherapie eine nicht-pharmakologische Schmerzbekämpfung ohne unerwünschte Arzneimittelwirkungen und eignet sich daher für Sportler und Personen, die empfindlich auf Medikamente reagieren.

Verringerung von Entzündungen und Schwellungen

Eine Entzündung nach einer Verletzung ist eine natürliche Immunreaktion, aber eine übermäßige Schwellung kann die Genesung und die Gelenkfunktion beeinträchtigen. Die CO₂-Kryotherapie bewirkt eine schnelle Vasokonstriktion, die die Flüssigkeitsansammlung im interstitiellen Gewebe begrenzt. Diese Wirkung reduziert Ödeme und die Migration von Entzündungszellen, wodurch die Freisetzung von entzündungsfördernden Mediatoren wie Interleukinen und Prostaglandinen verringert wird. Diese entzündungshemmende Wirkung trägt dazu bei, die Integrität des umliegenden Gewebes zu erhalten und schafft die Voraussetzungen für eine effiziente Heilung.

Muskelentspannung und Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit

Nach einer Verstauchung führt der kompensatorische Muskelschutz um den Knöchel häufig zu Steifheit und eingeschränkter Mobilität. Die CO₂-Kryotherapie hilft, die peroneale und tibiale Muskulatur durch plötzliche Abkühlung und die anschließende reaktive Hyperämiephase zu entspannen. Da sich der Blutfluss nach der Behandlung wieder erholt, verbessern sich die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gelenks, was die Gelenkflexibilität und die Biegsamkeit der Weichteile fördert. Dieser Effekt ist besonders vorteilhaft für die Wiederherstellung der normalen Gangmechanik während der Genesung.

Prävention sekundärer Gewebeschäden

Sekundäre Schäden - oft verursacht durch anhaltende Entzündungen, Ischämie und zelluläre Apoptose - können die ursprüngliche Verletzung verschlimmern, wenn sie nicht frühzeitig kontrolliert werden. Durch die sofortige Senkung der Gewebetemperatur verlangsamt die CO₂-Kryotherapie den zellulären Stoffwechsel und den Sauerstoffbedarf, wodurch das Risiko einer hypoxischen Schädigung des ansonsten gesunden umliegenden Gewebes verringert wird. Die rasche Anwendung von Kälte mittels CO₂ trägt auch dazu bei, den enzymatischen Abbau und den weiteren Strukturabbau in Bändern und Sehnen zu verhindern.

Erweiterter Zeitplan für die Wiederherstellung

Eines der am meisten geschätzten Ergebnisse für Sportler ist die schnellere Rückkehr zum Spiel. Die CO₂-Kryotherapie beschleunigt die Genesung, indem sie die Mikrozirkulation verbessert, den oxidativen Stress reduziert und die Fibroblastenaktivität stimuliert, die für die Reparatur des Bindegewebes entscheidend ist. Wenn sie frühzeitig in den Rehabilitationsplan integriert wird, kann sie die Zeitspanne bis zum Abklingen der akuten Symptome und dem Übergang zum funktionellen Training erheblich verkürzen. Viele Athleten berichten, dass sie ihre Beweglichkeit und Kraft schon Wochen früher wiedererlangen als in den üblichen Erholungsplänen vorgesehen.

Was Sie während einer CO₂-Kryotherapie-Behandlung erwartet

Was passiert bei einer CO₂-Kältetherapie-Sitzung?

Bei einer typischen CO₂-Kryotherapie-Sitzung bei einer Knöchelverstauchung wird eine spezielle Kryotherapie-Pistole in der Hand gehalten. Dieses Gerät gibt medizinisches Kohlendioxidgas mit einer Temperatur von -78 °C ab, das 10 bis 15 Sekunden lang direkt auf die Haut der betroffenen Stelle aufgetragen wird. Die Haut reagiert mit einer sichtbaren weißen "Thermoschockwolke", die auf den Joule-Thomson-Effekt zurückzuführen ist und eine schnelle Abkühlung anzeigt. Die meisten Patienten beschreiben das Gefühl als kalt, aber erträglich. Der Therapeut bewegt die Düse in kreisenden oder streichenden Bewegungen, um Erfrierungen zu vermeiden und eine gleichmäßige Bestrahlung sicherzustellen.

Ideale Behandlungshäufigkeit je nach Schwere der Verletzung

Die CO₂-Kältetherapie kann auch vor oder nach einer körperlichen Betätigung durchgeführt werden, um das Aufwärmen oder die Erholung zu unterstützen. Die Häufigkeit der Behandlung hängt vom Grad der Knöchelverstauchung ab:

  • Grad I (leichte Verstauchung): 1 Sitzung pro Tag für 3-5 Tage kann ausreichend sein.
  • Grad II (mittelschwere Verstauchung): Tägliche Sitzungen für 5-10 Tage, kombiniert mit Ruhe und unterstützender Therapie.
  • Grad III (schwere Verstauchung): Mehrere Sitzungen pro Woche über mehrere Wochen, in der Regel kombiniert mit Physiotherapie und Gipsverband.

Leitlinien für die Erholung nach der Behandlung

Nach jeder Sitzung wird den Patienten geraten, eine erneute Verletzung zu vermeiden und das Gelenk auf natürliche Weise zu erwärmen. Sobald die Entzündung abgeklungen ist, kann mit leichten Mobilitätsübungen oder passiver Bewegungstherapie begonnen werden. Kompressionskleidung und Hochlagerung werden häufig empfohlen, um Schwellungen weiter zu reduzieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, auf Hautreizungen oder Kälteüberempfindlichkeit zu achten, obwohl unerwünschte Ereignisse bei richtiger Anwendung selten sind.

Zeitpläne für die Wiederherstellung in der Praxis

Die Patienten berichten häufig, dass sie weniger Schmerzmittel benötigen und innerhalb weniger Tage nach Beginn der CO₂-Kryotherapie wieder mit leichten Aktivitäten wie Radfahren oder Gehen beginnen können. Die Erholungszeiten variieren je nach Person und Schwere der Verletzung:

  • Leichte Verstauchungen können sich innerhalb von 3-5 Tagen bessern.
  • Bei mittelschweren Verstauchungen tritt häufig nach 10-14 Tagen eine deutliche Besserung ein.
  • Schwere Verstauchungen können 4-6 Wochen in Anspruch nehmen, aber eine Kryotherapie kann langfristige Komplikationen wie chronische Instabilität verringern.

Klinische Beweise für die CO₂-Kryotherapie

Von Fachleuten überprüfte Studien und Versuche

Mehrere klinische Studien belegen die Wirksamkeit der Kryotherapie bei der Behandlung von Weichteilverletzungen. Eine 2019 im Journal of Athletic Training veröffentlichte Metaanalyse stellte fest, dass die Kryotherapie bei akuten Knöchelverletzungen Schmerzen lindert, die Gelenkfunktion verbessert und Schwellungen begrenzt. Während sich die meisten Studien auf die traditionelle Eistherapie konzentrierten, gibt es Hinweise darauf, dass die CO₂-Kryotherapie eine höhere Kühlintensität und schnellere Ergebnisse bietet, da sie tiefer in das Gewebe eindringt. In sportmedizinischen Kliniken durchgeführte Untersuchungen haben eine statistisch signifikante Verringerung der Schmerzen (VAS-Scores) und eine Verbesserung des Bewegungsumfangs bei Probanden gezeigt, die eine CO₂-Kryotherapie erhielten, verglichen mit Kontrollpersonen.

Erfahrungsberichte und Fallbeispiele von Athleten

Sowohl Profi- als auch Amateursportler haben die CO₂-Kältetherapie als Teil ihrer Genesungsroutine befürwortet. So berichtete zum Beispiel ein Leichtathlet, der sich von einer Umknickung zweiten Grades erholte, von einer deutlichen Verbesserung der Schwellung und der Schmerzen nach nur drei CO₂-Sitzungen. In einem anderen Fall, bei dem es sich um einen Fußballspieler handelte, zeigte sich eine verbesserte Beweglichkeit des Knöchels und eine geringere Abhängigkeit von Schmerzmitteln während der Rehabilitation. Diese anekdotischen Berichte decken sich mit den beobachteten klinischen Ergebnissen und der zunehmenden Verbreitung von Kryotherapiepistolen in Sportkliniken und Physiotherapiezentren weltweit.

Wenn CO₂-Kältetherapie allein nicht ausreicht

Schwere Verletzungen, die mehr erfordern

Während die CO₂-Kryotherapie bei leichten bis mittelschweren Verstauchungen des Knöchels sehr wirksam ist, reicht sie bei schweren Verletzungen wie Verstauchungen des Grades III, bei denen die Bänder vollständig gerissen sind und die Stabilität des Gelenks beeinträchtigt ist, möglicherweise nicht aus. In diesen Fällen ist in der Regel ein umfassenderer Ansatz erforderlich, der eine Bildgebung (MRT oder Ultraschall), eine Ruhigstellung mit Bandagen oder Laufschuhen und möglicherweise eine chirurgische Behandlung umfasst. In solchen Fällen dient die CO₂-Kryotherapie als unterstützende Maßnahme - sie hilft, Entzündungen und Schmerzen zu lindern -, kann aber Eingriffe zur Wiederherstellung der Gelenkstruktur und -funktion nicht ersetzen. Es ist wichtig, dass die Ärzte den Schweregrad der Verletzung beurteilen und die Kryotherapie als eine Komponente in eine umfassendere Genesungsstrategie einbeziehen.

Integrierte Physiotherapie für beste Ergebnisse

Um die Genesungsergebnisse zu maximieren, sollte die CO₂-Kryotherapie in ein ganzheitliches Rehabilitationsprogramm integriert werden, das auch Physiotherapie umfasst. Während die Kryotherapie dazu beiträgt, akute Schmerzen, Steifheit und Schwellungen zu lindern, befasst sich die Physiotherapie mit muskulären Dysbalancen, Gelenkmobilität und Propriozeption. Die Anwendung von Kältetherapie vor den Therapiesitzungen kann beispielsweise die Toleranz des Patienten gegenüber Dehnungs- und Kräftigungsübungen verbessern, während die Kühlung nach der Sitzung dazu beitragen kann, reaktive Entzündungen zu minimieren. Diese Kombination beschleunigt die Heilung des Gewebes, stellt die funktionelle Stabilität wieder her und ermöglicht eine schnellere und sicherere Rückkehr zum Sport. Zusammen eingesetzt, bieten diese Modalitäten sowohl eine sofortige Linderung der Symptome als auch langfristige funktionelle Vorteile.

Die Zukunft der CO₂-Kältetherapie in der Sportmedizin

Die CO₂-Kryotherapie wird in Zukunft eine noch größere Rolle in der Sportmedizin spielen. Der technologische Fortschritt treibt die Entwicklung intelligenter Kryotherapiegeräte voran, die die Hauttemperatur überwachen, die CO₂-Durchflussrate in Echtzeit anpassen und Behandlungsprotokolle personalisieren können. Diese datengesteuerten Systeme zielen darauf ab, die therapeutische Wirkung zu optimieren und gleichzeitig die Risiken zu minimieren. Darüber hinaus erforschen Forscher die Integration der CO₂-Kryotherapie mit anderen regenerativen Modalitäten wie Photobiomodulationstherapie, gepulsten elektromagnetischen Feldern und neuromuskulärer Stimulation, um die Genesung sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparats zu verbessern. Zunehmendes Interesse besteht auch an tragbaren Kryotherapiegeräten mit Fernüberwachung, die es Sportlern ermöglichen, geführte Behandlungen außerhalb von Kliniken zu erhalten. Diese Innovationen deuten auf eine Verlagerung hin zu flexibleren, patientenzentrierten Anwendungen der Kryotherapie in der sportlichen Betreuung hin.

Schlussfolgerung: Warum die CO₂-Kältetherapie einen Platz verdient

CO₂-Kryotherapie zeichnet sich aus bei der Behandlung von Sportverletzungen aufgrund seiner schnellen, lokalen Kühlwirkung, die in nur wenigen Sekunden Temperaturen von bis zu -78 °C erreicht. Diese extreme Kälte führt zu einer sofortigen Verengung der Blutgefäße, reduziert die Stoffwechselaktivität und unterbricht die Schmerzsignale - all dies ist entscheidend für die Behandlung akuter Verstauchungen des Knöchels. Die nicht-invasive Natur des Systems in Verbindung mit der Fähigkeit, schnelle Linderung ohne Medikamente zu erzielen, macht es besonders attraktiv für Sportler, die sich Sorgen um die Einhaltung von Anti-Doping-Bestimmungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten machen. Über die Schmerzbehandlung hinaus ist CO₂ ein vielseitiges Hilfsmittel in den verschiedenen Phasen der Genesung von Verletzungen, da es Entzündungen reduziert, die Gewebereparatur unterstützt und die Physiotherapie ergänzt. Bei richtiger Anwendung beschleunigt die CO₂-Kryotherapie nicht nur die Heilung, sondern hilft den Sportlern, mit Zuversicht und verringertem Risiko einer erneuten Verletzung zur Leistung zurückzukehren.

FAQs

F1: Ist die CO₂-Kryotherapie für alle Patienten sicher?

Ja, bei korrekter Anwendung ist die CO₂-Kältetherapie im Allgemeinen sicher. Sie ist jedoch kontraindiziert bei Personen mit Kälteüberempfindlichkeitsstörungen wie dem Raynaud-Syndrom, Kryoglobulinämie oder schweren peripheren Gefäßerkrankungen. Vor Beginn der Behandlung sollte eine gründliche Anamnese durchgeführt werden.

F2: Wie schnell sollte ich nach einer Knöchelverstauchung mit der CO₂-Kältetherapie beginnen?

Die CO₂-Kryotherapie ist am wirksamsten, wenn sie innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden nach der Verletzung angewendet wird. Ein frühzeitiges Eingreifen hilft, die Entzündungskaskade zu begrenzen, sekundäre Gewebeschäden zu reduzieren und Schmerzen ohne Medikamente zu behandeln.

F3: Kann die CO₂-Kältetherapie die Rehabilitationsübungen vollständig ersetzen?

Nein. Die CO₂-Kältetherapie lindert zwar Schmerzen und Entzündungen, wirkt aber nicht gegen Gelenkinstabilität, Muskelschwund oder propriozeptive Defizite. Ein strukturiertes Physiotherapieprogramm ist für eine vollständige funktionelle Wiederherstellung unerlässlich.

F4: Wie sieht eine typische CO₂-Kryotherapie-Sitzung aus?

Die meisten Patienten beschreiben das Gefühl als intensive Kälte mit leichtem Kribbeln oder Stechen, ähnlich wie im Frühstadium von Erfrierungen, jedoch ohne tatsächliche Gewebeschädigung aufgrund der kurzen Einwirkungszeit (in der Regel 10-15 Sekunden pro Anwendungsbereich).

F5: Ist die CO₂-Kältetherapie besser als die Ganzkörperkältetherapie?

Sie dienen unterschiedlichen Zwecken. Die CO₂-Kryotherapie bietet eine gezielte, örtlich begrenzte Behandlung, die sich ideal für Gelenkverletzungen wie Verstauchungen des Knöchels eignet. Die Ganzkörperkältetherapie wird eher für systemische Effekte wie Muskelerholung und Stimmungsaufhellung eingesetzt.

Referenzen

Verbessert die Kältetherapie die Ergebnisse bei Weichteilverletzungen?

https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC522152

Die Auswirkung der Kryotherapie nach dem Training auf die Erholungseigenschaften: eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse:

https://www.researchgate.net/publication/279196124

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